Malerei

DIE BILDER von Luisa Kästner

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Luisa Marie Kästner wurde 1987 in Dresden geboren und wuchs auf der Schwäbischen Alb (Baden-Württemberg) auf. Schon früh zeigte sich ihre Neigung zum Malen und Zeichnen. Dabei dominierten meist Tiermotive, zeitweilig auch menschliche Studien und Pflanzen (speziell Orchideen).

„Schmieren, Sudeln, Kritzeln, Skizzieren, Malen – schon immer brachte ich die Dinge, die mich umgaben und beschäftigten zu Papier. Weil ich stets sehr viel Zeit draußen verbrachte waren Tiere und manchmal auch Pflanzen meine Lieblingsmotive. Mit den Orchideen habe ich mich intensiver auseinandergesetzt als ich angefangen habe diese selbst zu kultivieren und zu sammeln.“

Während ihrer Schulzeit am Gymnasium wurde das künstlerische Schaffen konkreter. Durch den Besuch der örtlichen Kunstschule konnten neue Techniken ausprobiert und erlernt werden...

„Eine Zeit lang beschäftigte ich mich intensiv mit verschiedenen Künstlern, besuchte Ausstellungen, hatte selbst kleinere Ausstellungen und dachte an ein Kunststudium. Aber Richtung Abitur änderten sich meine Interessen wieder, ich entdeckte meine Freude an der Landwirtschaft.“

Nach dem Abitur im Jahr 2007 begann Luisa Kästner mit einer Ausbildung zur Landwirtin. Schon seit 2005 beschäftigt sie sich intensiv mit dem porträtieren landwirtschaftlicher Nutztiere. Sie verfolgt damit nicht nur das Ziel ansprechende Bilder zu schaffen, sondern möchte viel mehr zum Nachdenken anregen.

„Bei meinen Tierportraits handelt es sich hauptsächlich um Rinder und Ziegen, mit denen ich während meiner landwirtschaftlichen Ausbildung in Kontakt kam. Es ist mir dabei ein Anliegen, den Charakter und die Einzigartigkeit einer jeden Tierpersönlichkeit herauszustellen, man soll das Gefühl haben, von Jemandem angeschaut zu werden. Ausdruck und Detailgenauigkeit sind mir besonders wichtig, um den Betrachter vielleicht auf Dinge aufmerksam zu machen, die ihm in Natura nicht aufgefallen wären… Ich möchte dadurch auch ein Bewusstsein dafür schaffen, das (Nutz)Tier nicht nur als reinen Nah- rungsmittelproduzenten zu sehen. Ich möchte wieder einen Bezug zwischen der Milchtüte im heimischen Kühlschrank und der „Produzentin“ herstellen und den Betrachter zum Nachdenken anregen .“

Interessant ist dabei auch, dass es alle porträtierten Tiere wirklich gibt. Die Künstlerin gestaltet ihre Arbeiten bewusst nur mit Schwarz und Weiß.

„Ich habe die persönliche Bekanntschaft aller gemalten Tiere gemacht. Neben skizzierten Beobachtungen trägt auch die Kenntnis von Charakter und Eigenschaften des Tiers maßgeblich zum Gelingen eines Bildes bei. Ich beschränke mich nur auf Schwarz und Weiß beim Malen weil ich eben nur den Ausdruck und Charakter zeigen will, Buntes würde da Ablenken.“